Synergy Consult Wissensblog | Best Practice bei Quoniam Asset Management GmbH

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Best Practice bei Quoniam Asset Management GmbH

Unternehmenskultur! Wie Quoniam mit Teamworkshops Inclusion vorantreibt.

In unseren Best Practice Insights stellen wir erfolgreiche Projekte von Unternehmen im Bereich Diversity, Equity & Inclusion (DEI) vor.

Nigel Cresswell (CEO), Camilla Udd (Head of Culture, Diversity and Change) und Alexander Hild (Head of People & Development) von Quoniam berichteten im Rahmen der Synergiewerkstatt #39 ‘Learning Journey. Wie Kompetenz zu Diversity, Equity & Inclusion (DEI) im Unternehmen aufgebaut wird’ des Netzwerks ‚Synergie durch Vielfalt‘ powered by Synergy Consult darüber, wie es ihnen gelang, ihre Belegschaft fit für Vielfalt zu machen.

Teamworkshops bei Quoniam, Nigel Cresswell
Nigel Cresswell,
CEO bei Quoniam Asset Management GmbH
Camilla Udd
Camilla Udd,
Head of Culture, Diversity and Change
Alexander Hild
Alexander Hild,
Head of People and Development

Kurzportrait der Quoniam Asset Management GmbH

Kurzportrait von Quoniam

Was war die Ausgangssituation?

Als Finanzdienstleister spielt Quoniam eine verantwortungsvolle Rolle bei der Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft hin zu einem nachhaltigeren System. Um die Herausforderungen dieser Transformation zu meistern, setzt Quoniam auf die Kraft einer inklusiven Unternehmenskultur. Erst wenn die Mitarbeitenden ihre alten Schablonen ablegen und aufhören, Zuschreibungen aufgrund von Geschlecht, Generationen oder kulturellem Hintergrund vorzunehmen, beginnt eine wirkliche Offenheit. Den Ideen der anderen zuzuhören, die Stärken der Kolleg_innen wahrzunehmen und allen mit Wertschätzung zu begegnen, sind positive Konsequenzen. Und sie sind Voraussetzung für Effektivität und vor allem für Innovation.

Best Practice – Was wurde gemacht?

Gemeinsam mit Dr. Petra Köppel von Synergy Consult wurde daher eine Learning Journey entwickelt, die nicht nur Awareness Trainings, sondern eine komplette Lernreise zu Diversity, Equity und Inclusion bei Quoniam umfasste. Diese ermittelte erstens die Bedürfnisse der verschiedenen Zielgruppen im Unternehmen (z.B. Teammitglieder, Teamleiter sowie Menschen verschiedener kultureller und beruflicher Hintergründe), baute zweitens in mehreren Schritten Awareness sowie Handlungskompetenz bei allen Mitarbeiter_innen der Organisation auf und führte drittens zu konkreten Maßnahmen in allen Teams. Sämtliche Aktivitäten wurden zudem mit den Unternehmenszielen von Quoniam verknüpft.

Mit viel Elan, Enthusiasmus und Kreativität entstand so eine insgesamt 1,5 Jahre dauernde Journey, die alle Stakeholder in der Belegschaft berücksichtigte und diverse Interventionen umfasste. Dazu gehörten niederschwellige Angebote für alle Mitarbeitenden wie Vorträge, Diversity E-Tools, Lunch Talks und Kommunikationsmaßnahmen. Darüber hinaus wurde stark mit den Führungskräften gearbeitet, z.B. über die Verknüpfung mit anderen Führungsthemen, über ein Führungskräftetraining sowie über Diversity-Ziele für alle Führungsebenen. Der CEO selbst hatte den Startschuss für die Learning Journey gegeben und war persönlich in alle Schritte eingebunden.

Herzstück der Learning Journey waren schließlich dreieinhalbstündige Workshops für alle Teams. Dort sprachen die Teammitglieder mit ihrer Führungskraft über unbewusste Denkmuster, analysierten die vorhandene Vielfalt und vereinbarten am Ende Teamziele, welche auf die drei Synergieformen Innovation, Kundenorientierung und Effektivität einzahlen. Am Ende der Teamworkshops entwickelten die Mitglieder bedarfsorientierte Maßnahmen, welche die zuvor ermittelten Stärken und Schwächen berücksichtigten.

Um in den Workshops Kopf, Herz und Hand zu erreichen, wurde ein Methodenmix gewählt, der kognitives Wissen über Diversity und Unconscious Bias mit der affektiven Neubewertung bisheriger und der Erarbeitung neuer Verhaltensweisen kombinierte. Zum Einsatz kamen unter anderem LEGO®-Bausteine, die Teamdynamiken spielerisch verdeutlichten, Arbeitsblätter, die durch Impulsfragen zur Selbstreflexion anregten oder Räume, in denen das Team Zeit für einen offenen Austausch hatte. Um methodisch intensiv arbeiten zu können, wurde die Anzahl der Teilnehmenden bewusst auf die jeweilige Teamgröße reduziert. Bei mehr als 14 Personen wurde mit zwei Trainer_innen gearbeitet.

Was ist das Resultat?

Die Resonanz auf die Teamworkshops war durchweg positiv. Vor allem der Aspekt, dass der Austausch im Team eine menschliche Tiefe erreicht hat, wurde sehr gelobt. Der Wunsch nach mehr Formaten dieser Art zeigt den Erfolg der Teamworkshops, wie es eine Person es auf den Punkt brachte:„I have the feeling it was the first time in years we were able to speak more sincerely with each other inside the team. It would be a good idea to host such formats more regularly.”

Quoniam konnte mithilfe dieser Teamworkshops das Thema Diversity, Equity und Inclusion einen enormen Schritt vorantreiben. Nigel, Camilla und Alexander freuen sich nicht nur über die konkreten Ziele, die sich die Führungskräfte in Bezug auf Diversity selbst gesetzt haben, sondern auch darüber, dass sich unternehmensweit alle Teams passgenaue Maßnahmen überlegt haben und diese selbst in die Umsetzung bringen.


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